Die
psychische Gesundheit eines Menschen hängt von vielen Faktoren ab. Es ist
falsch, hierfür allein die Arbeitswelt verantwortlich zu machen. Ebenso
genetische Veranlagungen, Trauma oder das soziale und familiäre Umfeld beeinflussen
die psychische Gesundheit.
Psychische Erkrankungen haben mehrere Faktoren.
Psychische Erkrankungen in Zahlen
Der
AOK-Fehlzeitenreport 2019 zeigt: Mit ca. 11 Prozent an den Fehltagen stehen psychische
Erkrankungen an dritter Stelle, nach Muskel-Skelett- und Atemwegserkrankungen.
Psychische Erkrankung - eine der häufigsten Krankmeldungen.
Psychische Erkrankungen: Fehltage.
Jedoch ist diese Zunahme unter anderem darauf zurückzuführen, dass
psychische Erkrankungen heutzutage nicht mehr tabuisiert werden, als
dies noch vor 20 Jahren der Fall war. Dadurch werden psychische
Erkrankungen deutlich häufiger diagnostiziert.
Gute Arbeit - weniger Fehltage.
Dennoch ist klar, dass nicht jede Art von Arbeit gut ist, was Studien ebenfalls belegen. Sollten also arbeitsbedingte psychische Erkrankungen auftreten, sind alle Akteure des Arbeits- und Gesundheitsschutzes gefordert. Hier müssen Unternehmen, Betriebsräte, Forschung und Gesundheitswesen zusammenarbeiten.
Aber auch die Eigenverantwortung der Beschäftigten ist gefragt: Jeder kann dazu beitragen, die eigene psychische Gesundheit zu erhalten und zu stärken.